Nesenbachers Cache-Talk

Ein Geocaching-Blog von Heike & Jo
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Evolutionscache – Fluss des Lebens 1 & 2

Es gibt zwei neue Caches in Stuttgart, Evolutionscache – Fluss des Lebens 1 und 2 (GC1YNG0) und (GC1YNG2). Das Besondere an ihnen ist, dass die einzelnen Stages in einem Museum zu lösen sind, genauer gesagt im Stuttgarter Museum für Naturkunde im Rosensteinpark, wo es zurzeit eine Sonderausstellung zum Thema Evolution, anlässlich des 200. Geburtstags von Charles Darwin gibt.  Der Ausdruck des Listings, welches man an der Kasse vorzeigt, soll zu freiem Eintritt  berechtigen. Das wollten wir natürlich sofort ausprobieren!

Das Wetter war am Samstag sowieso eher bescheiden, die Planung für unseren 900. Cache klappte auch nicht wie vorgesehen, also ab ins Museum. Sicherheitshalber nahmen wir das Listing in dreifacher Ausführung mit, denn wir haben ja alle schon so unsere Erfahrungen mit dem Kassenpersonal in Museen gemacht. Diese Vorsichtsmaßnahme stellte sich jedoch als überflüssig heraus. Es klappte wunderbar mit dem kostenlosen Eintritt.

Die ersten Stages waren auch recht schnell gefunden, aber im Museum ist leider kein sinnvoller Rundweg möglich. Will man die Caches Stage für Stage abarbeiten, ist man recht schnell dabei, kreuz und quer durchs Museum zu rennen. Es empfiehlt sich also, die Aufgaben vorher mal durchzulesen und beim Gang durch die Räume im Hinterkopf zu behalten, was gefragt ist.  Bei jedem der beiden Caches gibt es auch eine Stage, an der man sich eine Tonaufnahme anhören muss. Im Listing existiert ein Link, um dies schon von Zuhause aus zu tun, was wir nur jedem raten können. Die Bedienung des vor Ort installierten MP3-Players ist nicht wirklich selbsterklärend und außerdem gibt es nur einen davon, was zu Wartezeiten führen könnte.

Zum Glück waren noch zwei weitere Caching-Teams unterwegs. So konnten wir uns gegenseitig etwas helfen, ohne natürlich zu viel zu verraten. Eine Stage von Cache 2 wollte sich jedoch partout nicht finden lassen. Nach langer Suche fragten wir endlich beim Personal nach und bekamen die Auskunft, dass das Gesuchte entweder defekt, oder noch nicht fertig installiert sei. Der gesuchte Zahlenwert musste also geraten werden, was auf den ersten Blick zu vier sinnvoll erscheinenden Möglichkeiten führte, die wir nacheinander abklappern wollten. Schon vor Erreichen der ersten Koordinaten, kamen uns jedoch Cache-Matze nebst Sohnemann entgegen, die nicht wirklich glücklich aussahen. Wir glichen unsere Daten ab, eliminierten Rechenfehler und beschlossen, gemeinsam einen weiteren Versuch zu unternehmen, das Final zu heben. Zwei der vier Koordinaten schieden aus, weil sie mitten auf einer Wiese lagen, wo nicht mal ein Baum stand. Die dritte Möglichkeit sah vielversprechend aus, aber nach 10 Minuten Suche mit fünf Personen war klar, dass es dort nichts zu holen gab. Cache-Matze und Sohn zogen ab in Richtung letzter Möglichkeit und wir hatten noch Final 1 zu heben. Es war purer Zufall, dass wir Final 2 doch noch fanden. Matze wurde zurückgerufen und mittlerweile bemerkten wir, dass auch das dritte Team an falscher Stelle suchten. Im 7er-Rudel wurde dann geloggt und für uns war sogar noch Silber drin! Wo letztendlich der Fehler lag, dass von 3 Teams keiner die richtigen Koordinaten hatte, konnten wir letztendlich aber nicht mehr ermitteln. Wir sind gespannt auf die nachfolgenden Logs.

Unser Fazit: Wie bei jedem Museumsbesuch haben wir wieder eine Menge gelernt. Dass wir nebenbei noch zwei Caches heben konnten, war klasse und wir hoffen, dass dieses Modell auch an anderen Museen Schule machen wird. Jeder hat natürlich seine Themenbereiche, die ihn interessieren, aber wenn er durch einen Cache dazu bewegt werden kann, auch mal über seinen eigenen Tellerrand zu schauen, wäre das doch eine tolle Sache!

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