Nesenbachers Cache-Talk

Ein Geocaching-Blog von Heike & Jo
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Der nette Kerl und das schwarze Schaf

Noch am Tag als das Listing veröffentlicht wurde, machten wir uns daran das Einstiegsrätsel zu lösen. Ein erster Ansatz war schnell gefunden, stellte sich bald als richtig heraus und kurze Zeit später war das Rätsel gelöst. Dass wir den Cache gemeinsam im mittlerweile erprobten und eingespielten Lost-Place-Team machen werden, war klar und wir suchten einen geeigneten Termin. Da war auch noch das Problem, einen Kletterer zu finden, der sich die heftig klingende T5 Stage zutraut. Mitten in diese Überlegungen platzte die Nachricht, dass der Cache wohl für recht lange Zeit nicht machbar sein wird – wir hatten uns doch schon so drauf gefreut.

Während der langen Zeit, in der der Cache „disabled“ war, lernten wir durch Zufall ein kletterndes Pärchen kennen, die sich zutrauten, die für den Cache notwendigen Aktionen durchzuführen. Der Rest unseres Teams war sehr skeptisch, aber wir glaubten an die beiden.

Dann kam der Tag, an dem Black Sheep wieder aktiviert wurde. Sofort setzten wir uns mit allen Teammitgliedern in Verbindung und einigten uns darauf, dass der 18. April 2010 der Tag sein wird, an dem wir uns auf die Suche nach Mr. Nice Guy machen werden. Wir entschieden uns für den 9-Uhr-Termin.

Als wir um 8:40 Uhr  am vereinbarten Treffpunkt ankamen, war der Rest des Teams schon da und wartete voller Tatendrang nur noch auf uns. Wir werteten das als gutes Zeichen – Motivation ist selten verkehrt. Nachdem auch wir bereit waren, marschierten wir los in Richtung Stage 1, die unser Motorrad-Kundschafter Thorsten schon einige Tage davor ausgespäht hatte. An Stage 2 bekamen wir einen ersten Eindruck, was uns die nächsten Stunden erwartete. Die Station war deutlich mit „Erdgeschoss“ gekennzeichnet, aber ehe wir noch richtig angekommen waren, stand unsere Kletter-Abteilung schon auf dem Dach und meldete „Hier ist nichts“. An Stage 3 liefen wir bereits auf das 3 Stunden vor uns gestartete Team auf. Die drei waren kurz vor dem Aufgeben und schlossen sich uns erleichtert an.  Sie integrierten sich lückenlos und vervollständigten unser Team zu einem wahren Super-Team. Von nun an konnte uns nichts mehr aufhalten. Die berüchtigte T5-Stage stand an und hier waren unsere Kletterer gefragt. Die Schwierigkeit bestand zunächst im Erreichen des Startpunktes. Hier war es unfassbar eng, dreckig und vor allem staubig. Die Stage selbst bewältigte unsere Kletter-Fraktion leichter als befürchtet und sogar ganz ohne Sicherung. Nur der Staub machte zu schaffen und als wir endlich wieder das Tageslicht und die frische Luft erreichten, waren alle froh darüber, dass diese Stage nun gemeistert war. Während der Kletteraktion hatten Teile des Teams schon die nächsten Stages bewältigt und es konnte nach einer kurzen Atempause direkt zur „Schwimmbad“-Stage gehen. Hier gab es mehrere Möglichkeiten, aber unsere Neuzugänge fackelten nicht lange und zogen sich bereits um. Im Anschluss hatten wir uns eine Vesperpause verdient! Dazu ging es zurück zum Parkplatz, wo JR & SM die Stadtverwaltung wohl dazu gebracht hatten, Bänke für uns aufzustellen.

Nach der Pause meisterten wir im Eiltempo eine Stage nach der anderen, allen voran unsere Kletter-Abteilung, die im Eiltempo ab und zu  schon mal eine Stage  geradezu überrannten. So kam es, dass wir schon 5 Stunden nachdem wir gestartet waren, staunend an dem Ort standen, der einmal das fantastische Final gewesen ist, bevor die Owner gezwungen waren es umzubauen. Das ist ganz großes Kino! Durch einen Zufall war das neue, gut gefüllte Final noch vor der Entschlüsselung der Hinweise gefunden. Nach einem kurzen Umtrunk und der Eintragung im Logbuch ging es wieder hinaus auf die extra für uns bereitgestellten Parkbänke zu einer kleinen Abschlussfeier mit Sekt und Gruppenbild und nahmen erneut Eindrücke mit nach Hause, an die wir uns noch lange erinnern werden.  

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