Nesenbachers Cache-Talk

Ein Geocaching-Blog von Heike & Jo
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Garmin BirdsEye™ Satellite Imagery

Ab der Version 3 von Garmins kostenloser Software BaseCamp und einer aktuellen Firmware auf den unterstützten Geräten (Oregon, Dakota, Colorado), ist es möglich Garmins BirdsEye zu nutzen. Für rund 30 US-Dollar pro Jahr und Gerät, darf man vom Garmin-Server Satelliten- und Luftbilder herunterladen und auf’s mobile Gerät übertragen, die dort als Raster-Overlay über den Vektorkarten angezeigt werden. Die Auflösung soll dabei maximal 50cm/Pixel betragen. Da es auch ohne Lizenz möglich ist, einen winzigen Demo-Bereich zu übertragen, habe ich das gleich mal mit meinem Oregon ausprobiert…

In BaseCamp lässt sich lizenzlos ein recht großer Bereich herunterladen. Zumindest in Regionen, in denen Google-Earth hochaufgelöste Satellitenaufnahmen bieten kann (z.B. Großraum Stuttgart), kommt die Auflösung und Qualität von BirdsEye längst nicht an die von Google-Earth/Maps heran. Die von mir untersuchten Aufnahmen von BirdsEye, waren aber allesamt um Jahre aktueller, als das von Google Gebotene.  Die Passgenauigkeit der Overlays ist hervorragend. Es ist kaum Versatz zwischen den Vektor-Straßenlinien und den Straßen des Raster-Overlays festzustellen.

Auf dem Oregon wirken die Overlays aber leider recht flau, obwohl ich indoor und mit voller Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung getestet habe. Unter diesen Voraussetzungen ist das Display des Oregons ja bekanntlich am besten ablesbar. Darüber, ob das Overlay Zoom- und Verschiebeperformance des Oregons negativ beeinflusst, kann ich aufgrund des winzigen Ausschnitts keine Aussagen treffen. Hier mal der Vergleich, wie eine herkömmliche Rasterkarte auf dem Oregon angezeigt wird. 

 

Was bringt das Ganze für den Geocacher?  Für die Frage kann es gar keine eindeutige Antwort geben. In Google-Maps ist ja auch manchmal die Karten-Darstellung und dann wieder die Satelliten-Ansicht aufschlussreicher. Außerhalb von Ortschaften ist es auf dem Garmin sicher wenig sinnvoll, die Sat-Ansicht zu benutzen, denn im Wald sind von oben ja fast nie Wege erkennbar. In Städten oder Orten sieht es da schon anders aus, denn in den Sat-Ansicht ist hier in manchen Fällen genau erkennbar, dass der Cache von dem 5.Haus nach der nächsten Abbiegung liegt. In der Kartenansicht hätte man das spätestens dann gemerkt, wenn der “Garmin-Pieps” verkündet, dass man angekommen ist – länger gebraucht hätte man aber sicher auch nicht. Für jemand, der oft mit dem Garmin am Fahrrad auf Cachejagd geht, ist eindeutig die Kartenansicht übersichtlicher und schneller erfassbar, von der Ablesbarkeit unter ungünstigen Lichtverhältnissen ganz zu schweigen.  

Ob man BirdsEye unbedingt braucht und ob es einem die jährlichen 25€ wert ist, bleibt jedem selbst überlassen. Es ist anzunehmen, dass findige Programmierer sehr bald Tools schreiben werden, mit denen man Satellitenfotos auch von Gooogle-Earth aufs Garmin übertragen kann. Ich jedenfalls, werde warten…  

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One Response to “Garmin BirdsEye™ Satellite Imagery”

  1. Inet fuer unterwegs meint:

    Lustig, ich hätte garnicht gedacht das das *wirklich* so funktioniert. Komische Welt.

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