Stuttgarter ‘Lange Nacht der Museen’
Am Samstag, den 17.März findet sie wieder statt, die Stuttgarter Lange Nacht der Museen. Für 16€ bekommt man eine Menge geboten, denn neben freiem Eintritt bei den mitwirkenden Museen, Galerien und Institutionen ist auch die Anfahrt per VVS und der Shuttle-Service enthalten. Für Geocacher, die ja an besonderen Locations immer interessiert sind, bietet sich die Gelegenheit an Orte zu gelangen, zu denen man normalerweise nicht so einfach Zutritt bekommt…
So kann man auch diesmal wieder das ehemalige Bunkerhotel unter dem Marktplatz besuchen. Dieses Jahr zum ersten Mal dabei ist der Tiefbunker Feuerbach. Wer die Atombunker-Events verpasst hat, bekommt nun auch die Gelegenheit diesen Bunker als Event-Location zu erleben. Unter dem Motto “Kultur im Bunker” werden Webefilme aus den 50er Jahren gezeigt und ab 20 Uhr gibt es Live-Musik mit der Band “The Roadrunners“.
Am Wasserkraftwerk Cannstatt beim Leuze werden ab 19 Uhr Führungen angeboten. Bei einem Rundgang bekommt man Einblicke, wie selbst am Neckar aus Wasserkraft Strom erzeugt wird. Die Wartezeit zur nächsten Führung kann man mit dem Heben des Caches Nesenbach #9 (Mündung) überbrücken.
Wer schon immer mal mit der Oldtimer-Linie 21 fahren wollte, kann dies bei der Ausstellung Straßenbahnwelt Stuttgart, gegenüber dem Wasen, tun. Die Ausstellung selbst ist ebenfalls geöffnet und bietet neben Führungen auch Musik- und Kabarett-Acts.
In Möhringen bietet die Stuttgarter Zeitung Führungen durch ihre Druckerei an, die eine der modernsten Europas ist. Start ist um 20:30 Uhr, 22 Uhr und 23:30 Uhr.
Einen Blick in den Sternenhimmel ermöglicht die Stuttgarter Sternwarte auf der Uhlandshöhe. Bei bedecktem Himmel wird dieser aber eher weniger spektakulär sein. Gänzlich unabhängig vom Wetter ist dagegen das Stuttgarter Planetarium, wo es in dieser Nacht die Astro-Schau “Phantastische Lichter“ zu sehen gibt.
Die Galerie AK1 in der Firnhaberstraße steht kurz vor dem Abriss. Lost-Place-Fans wüssten genau was sie mit dem Gebäude machen würden. Dass es auch ganz anders geht, einem Gebäude die letzte Ehre zu erweisen, zeigen Künstler anhand vielfältiger Lichtinstallationen.
Der vielleicht skurrilste Veranstaltungsort ist die ehemalige Pathologie des Bürgerhospitals. Hier findet die Sonderausstellung “Sarg es selber III” statt, bei der ganz normale Menschen ihren eigenen Sarg designt haben und ihn nun hier ausstellen.
Natürlich ist dies nur ein kleiner Teil davon, was in dieser Nacht geboten wird und auch nur die Veranstaltungen, die ein klein wenig anders sind, als nur eine nachts geöffnete Galerie.Das vollständige Programm gibt es im Internet unter http://www.lange-nacht.de/.
Wir werden auf jeden Fall mit dabei sein und vielleicht sieht man sich ja, in der Schlange vor dem Bunkerhotel.