Nesenbachers Cache-Talk

Ein Geocaching-Blog von Heike & Jo
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Ungeplanter Lost-Place

Planung ist ja an sich eine feine Sache – sofern eben alles halbwegs wie geplant klappt. Doch es gibt auch solche Tage, an denen nichts wie gewünscht funktioniert. Für uns war heute so ein Tag. Aus den bis Mittag geplanten fünf gehobenen Caches wurden, ohne eigenes Verschulden, magere zwei, das Essen in der Besenwirtschaft war sche… nicht sooo toll wie erhofft und die Eltern, die wir anschließend zur Verdauung auf einen Multi mitnehmen wollten, hatten keine Zeit mehr, da sich überraschend Besuch angekündigt hatte. Nur auf den Regen war Verlass. Was macht man mit so einem Tag? Am besten ganz spontan das, was einem gerade so einfällt…

Zumindest fast so haben wir es heute gehandhabt. Die Multi-Runde um den Vöhrenberg samt Bonus absolvierten wir dann eben alleine. Unterwegs fiel uns ein, dass wir doch mal einen Insider-Tipp über ein leerstehendes Fabrikgelände bekommen haben, um dort einen Lost-Place-Cache zu legen. Sooo weit war es nicht entfernt, also könnten wir doch im Anschluss….

Die beiden Caches auf dem Weg dorthin fielen aus wegen Demo samt Polizeiaufmarsch, der andere wegen Starkregen. Man ahnt es kaum, aber der potentielle Lost-Place hatte mittlerweile auch schon wieder eine neue Bestimmung gefunden. Nix Lost, nur noch Place! Umnutzung nennt man sowas im Amtsdeutsch. Nun, wir hätten das Gelände ebenfalls umnutzen können. Frustriert beschlossen wir heimzufahren und freuten uns auf eine schöne Tasse Kaffee – sofern die Bohnen nicht aus waren, die Maschine kaputt oder Stromausfall.

An einer roten Ampel erfolgte der routinemäßige Blick auf’s eingeschaltete GPS-Gerät. Oh!? Wir sind nur 28 Meter entfernt von JRs verlassenem Haus #14.  Ohne nachzudenken standen wir plötzlich auf der Linksabbiegerspur. Die Parkplatzssuche führte uns noch an einem Mostpressen-Tradi vorbei, der sich tatsächlich in unter 10 Sekunden finden ließ – ein gutes Omen. Wenig später standen wir vor dem verlassenen Haus, wobei “Anwesen” das treffendere Wort gewesen wäre, denn es gehörte noch ein recht großer Garten und eine Scheune dazu. Der Cache selbst war schnell gefunden. Dies war ja auch nicht Ölav, aber die Erkundung des ganzen Hauses machte wie immer sehr viel Spaß und entschädigte für einen ansonsten recht unerfreulichen Tag. Trotz der Tatsache, dass wir nur die kleine IXUS dabei hatten, entstanden einige, wie wir finden, sehenswerte Fotos, die wir Euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

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