Nesenbachers Cache-Talk

Ein Geocaching-Blog von Heike & Jo
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Cache 1500 oder: Nesenbacher & Friends

Mal wieder schneller als erwartet, war der nächste Hunderter voll: Cache Nummer 1500. Im Hinterkopf hatten wir ja, dass wir vielleicht das Ulmer Event als Milestone nehmen könnten, aber wir waren dann doch zwei Wochen zu früh dran. Bei der Suche nach einem würdigen Cache für diese Zahl, kam ein Lost-Place, eine Wanderrunde und ein Underground in die nähere Auswahl, doch angesichts des Wetters hatten wir eine viel bessere Idee: Gemeinsam mit den Fanzinies war schon für letztes Wochenende ein Schlauchboot-Cache geplant, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Dieses Wochenende waren jedoch die äußeren Bedingungen perfekt, also auf was warteten wir eigentlich noch?!

Der zunächst geplante Cache „eles78 aka Freitag“ stellte sich schnell als an diesem Tage nicht durchführbar heraus – schon alleine deshalb, weil die Fanzinies zwar ihr Boot samt Pumpe mitgebracht hatten, aber die Paddel dazu lagen noch brav  in der Garage. Keine Chance bei der Strömung des Neckars, also wurde ruckzuck umdisponiert. Das für danach geplante Grillen wurde vorgezogen und am Abend ging es dann an den Max-Eyth-See zum Cache „Tretboot in Seenot“, bei dem man 2 Stages nur vom Wasser aus lösen kann. Vom Parkplatz aus schleppten wir die ganze Ausrüstung zum Ufer. Am See war aufgrund des Wetters und des Brückentages noch reges Treiben, was uns aber nicht weiter störte, obwohl sich die ersten Muggels schon zusammenrotteten, als das Boot ausgepackt wurde. Nach kurzer körperlichen Betätigung an der Pumpe, nahm das Boot Form an und die Muggelzahl stieg währenddessen auf das Dreifache an. Endlich war es soweit und das Boot konnte zu Wasser gelassen werden. Den Fanzinies wurde selbstverständlich der Vortritt überlassen, Erfahrungen mit der Paddeltechnik ohne Paddel zu sammeln. Sie stellten sich jedoch ziemlich geschickt an und die, von den ganzen Zuschauermuggels erhofften Missgeschicke, blieben aus. Souverän meisterten sie die für den Cache erforderlichen  Aufgaben, gaben die Daten per Funk an die Landratten weiter und legten trocken und wohlbehalten wieder am Ufer an. Der Applaus der Zuschauer blieb zwar aus, was aber nur an deren Unwissenheit lag, denn sie hatten ja keine Ahnung, was die ganze Aktion sollte.

Nun waren die Nesenbacher an der Reihe. Wir versuchten zunächst eine etwas andere Technik, aber nach einer Fast-Pirouette stellten wir schnell fest, dass kein Weg an der von den Fanzinies favorisierten Bug-Liege-Schwimmtechnik vorbeiführte. So hatten schließlich auch wir alle Daten zusammen und bald darauf wieder festen Boden unter uns. Zum Leidwesen der Zuschauermuggels, landeten auch wir nicht im See. Als sie bemerkten, dass die Show wohl vorüber war, verzogen sie sich langsam und wir konnten uns ans Zusammenpacken der Bootes machen und die Finalkoordinaten berechnen.

Das Final – ein Micro – war zwar etwas enttäuschend, aber wenigstens konnten wir es trotz Muggelmassen ohne großes Aufsehen heben, was allerdings eher dem Zufall zu verdanken war. Spaß gemacht hat die ganze Aktion jedoch – und wie! Sobald man im Schlauchboot saß, war schnell vergessen, dass man keine Zwölf mehr ist, sondern 30 Jahre älter.  Aber das ist ja das Schöne am Cachen: Man wird immer wieder zu Handlungen verleitet, für die man sich ansonsten selbst für zu alt, zu vernünftig, zu unbeweglich, zu wenig kindisch, oder sonst was hält, aber am Ende sind es doch genau diese Dinge, die am meisten Spaß machen.

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2 Responses to “Cache 1500 oder: Nesenbacher & Friends”

  1. Sonnyleo meint:

    :good: Vollkommen geniale Aktion! Mann, bei dem Wetter hab ich da auch Lust dazu – die Paddel haben die Franzinies doch bestimmt nur daheim gelassen, damit es noch mehr Spaß macht, oder????

  2. Team-MKG meint:

    Hallo Heike, hallo Jo!!!!

    Schöne Bilder habt Ihr da von uns beim Grillen geknipst!! Wirklich nett. Wir haben uns jetzt auch ein großes Schlauchboot zugelegt (mit Paddel). :yahoo:

    Viele Grüße vom Team-MKG :bye:

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