Nesenbachers Cache-Talk

Ein Geocaching-Blog von Heike & Jo
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Kleine Lost-Place-Tour Ulm

Ulm ist ja in Sachen Geocaching immer eine Reise wert. Im Ulmer Untergrund kann man ganze Tage dosensuchend verbringen und der Schatz der Ulmer (den wir für nächstes Jahr geplant haben), ist einer der legendärsten Caches überhaupt. Diesmal stand jedoch eine kleine Lost-Place-Tour auf dem Programm.

Los ging es mit einem von JR’s verlassenen Häusern, welches wir eigentlich schon zum Ulmer Event machen wollten. Wir wussten nur, dass es groß ist und planten lieber etwas mehr Zeit ein. Das Haus – eigentlich eine Fabrik-, oder Lagerhalle – war dann auch wirklich groß, aber mindestens genauso leer. Viel zu erkunden gab es leider nicht und so war auch Cache schnell gefunden. Wir hatten also noch reichlich Zeit bis zum vereinbarten Treffen mit den Timemurders, mit denen wir die beiden anderen anderen Caches gemeinsam angehen wollten. Den Leerlauf überbrückten wir mit einigen wenig spektakulären Tradis.

Pünktlich konnten wir dann den Hauptcache des Tages starten, Lost Place “Alte Weberei” – Reloaded. Nachdem der Cache lange  Zeit gesperrt war, wurde er von einem neuen Owner übernommen und in etwas veränderter Form reaktiviert. Es gibt weder Eingangsrätsel, noch Online-Kalender, aber wir meldeten uns trotzdem vorher an. Daraufhin bekamen wir umgehend TJ-Nummern und letzte Tipps. Nachdem es ein paar Tage zuvor Probleme mit dem Eingang gab, schaute der Webmeister extra noch nach, ob und wo ein Zugang möglich ist. Was für ein Service! Ein Extra-Lob an einen vorbildlichen Owner.

Die Location ist beeindruckend groß. Zwar ist die zentrale Produktionshalle leider fast komplett leer, dafür sind die Wände rundum voll mit Graffiti. In den umgebenden Werkstätten, Maschinen-, und Lagerräumen gibt es aber noch einiges zu sehen. Der Cache ist deswegen auch als Rundgang um die leere Werkshalle angelegt und immer wieder gibt es Abstecher in Versorgungsschächte, Katakomben und Nebenräume. Der Schwierigkeitsgrad hält sich dabei in Grenzen, da an den einzelnen Stages keine Aufgaben zu lösen sind. Zur nächsten Stage gelangt man, in Nachtcache-Manier, durch Reflektoren. Diese sind recht groß, so dass sie auch am Tage gut erkennbar sind.

Auf dem Weg zu Stage3 hörten wir plötzlich Geräusche. Der Zeitpunkt war günstig, denn dort hatten wir aus geschützter Position Rundumblick. Wir entdeckten einen Mann mit Tochter, der ausgesprochen zielstrebig die Hallen durchquerte – das konnte nur der Owner sein! In einem netten Gespräch erfuhren wir noch mehr über die Location und die Zukunft des Areals.

Nach gut 2,5 Std. hatten wir alle Stages gefunden und konnten aus den gesammelten Informationen, Erkenntnisse über das Final gewinnen. Diese erwiesen sich als vollkommen richtig und  letztendlich war das leider nicht allzu große Döschen schnell gefunden. Tolle Location, ein engagierter Owner und ein fairer, auch für Einsteiger in die Materie gut geeigneter Cache – uns hat es gefallen!

Weiter ging es zu Lost Place Stützpunkt 58. Dass eine Bunkeranlage auf uns wartet, war klar, der Zeitbedarf dagegen nicht. Einige hatten laut Logs wohl mehrere Stunden gebraucht. „Bunker-Hopping“ war angesagt. In jedem der vielen, kleinen und nahe beieinanderliegenden Bunker galt es  Informationen zu suchen, die man fürs Final braucht. Leider sahen die Bunker fast alle gleich aus und die Infos waren immer auf dieselbe Art versteckt. Für etwas Abwechslung sorgte erst ein Fehler. Hier hatte wohl jemand die Koordinaten falsch nachgemalt. Mehr als enttäuschend dann das Final. Nur eine dreckige Filmdose, die dazu nicht mal in einem der Bunker versteckt ist. Hier hätte man mehr draus machen können…

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One Response to “Kleine Lost-Place-Tour Ulm”

  1. willy meint:

    Hallo liebe “Schnitzeljäger” ,
    Man sollte es nicht glauben daß Deutsch die Sprache der Dichter und Denker ist ! ( bzw . war !!!)
    Hoffentlich wird Euch einen Tages bewußt daß von Eurer “coolen” internationalen Schreibweise ein Großteil der älteren Wissensträgern von vornherein ausgegrenzt werden und enorme Schätze an Erfahrung und Wissen welches auch für Euch von Interesse sein könnte , langsam aber sicher wegstirbt .
    Meine Großeltern würden jedenfalls nur Bahnhof verstehen , würde ich Ihnen diese Seite hier vorsetzen und lieber ihr ganzen Wissen über bislang vergessene Ort und Ding mit ins Grab nehmen als sich durch Euer fachchinesisch-denglisch durchzuquälen !
    Internationalität hin oder her . Für alle anglizismengeilen Lesern würde ich vorschlagen die Seite dann bitte komplett in Englisch anzubieten . Schaut mal Eure Besucherliste an !!
    Deutschsprachig ca .4300 – Rest ca 100 ! Noch Fragen ?

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